Küchenbau mit Rücksicht auf Natur und Umwelt
Was wir in Sachen Umwelt tun und künftig vorhaben, verraten wir Ihnen in diesem Blogbeitrag. Das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit liegt uns als Familienunternehmen seit jeher am Herzen. Dass dies so ist, zeigt sich in vielen Massnahmen, die wir in der Vergangenheit umgesetzt haben aber auch daran, was wir noch vorhaben.
Ein Unternehmen wie Veriset hat sehr vielseitige Möglichkeiten, zum Umweltschutz beizutragen. Unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit sollten alle Massnahmen ökologisch, ökonomisch und sozial vertretbar sein. Vor allem in den letzten 10, 15 Jahren ist Veriset stark gewachsen und hat viel in die Modernisierung der Produktion investiert, auch zugunsten der Umwelt. In Zukunft sehen wir noch weiteres Potenzial. Wir sind überzeugt: Der Schlüssel zum Erfolg ist der Mensch. Der verantwortungsbewusste und respektvolle Umgang mit ihm und seinem natürlichen Lebensraum bildet einen wichtigen Teil unserer Firmenkultur. Als Familienunternehmen legen wir deshalb grossen Wert darauf, diese kostbare Umwelt nicht negativ zu beeinflussen. Für uns ist es daher selbstverständlich, unsere Umwelt zu schützen und unser Produkt schonend in eine nachhaltige Waldbewirtschaftung einzubetten.
Weniger Strom, weniger Abfall, mehr Zertifikate
Im Bereich der Produktion konnten wir unseren Stromverbrauch in den letzten Jahren effizienter einsetzen. So hat sich der gesamte Stromverbrauch zwar erhöht, rechnet man diesen aber auf die produzierte Anzahl Möbel runter, so ist der Verbrauch um 15 Prozent gesunken. In den letzten 20 Jahren konnte der Stromverbrauch (kWh) pro Möbel sogar praktisch halbiert werden. Dazu führten einerseits moderne Maschinen, die weniger Strom verbrauchen, andererseits die Tatsache, dass wir nach und nach sämtliche Leuchtmittel durch LED ersetzt haben.
Unterdessen konnten wir uns auch auf der Material- und Unternehmensseite für ein paar wichtige Umweltzertifikate qualifizieren. Da wäre das PEFC-Zertifikat, das weltweit erfolgreichste Forst-Zertifizierungssystem. Sowohl wir als auch alle unsere Lieferanten sind PEFC-zertifiziert. Das heisst, Sie können sich darauf verlassen, dass bei uns nur Holz aus nachhaltiger Bewirtschaftung zum Einsatz kommt. Da wir überwiegend mit Schweizer Holz arbeiten, haben wir darüber hinaus auch das Schweizer Lignum-Zertifikat, das uns ermächtigt, Produkte weiterzugeben, die aus Schweizer Wäldern stammen, hier verarbeitet und lückenlos kontrolliert wurden. Einen Überblick über alle Zertifikate gibt es übrigens hier.
Seit 2021 können wir dank einer neuen Zuschnittanlage auch unseren Verschnitt, also den Anteil Holz, den man von einer Platte nicht verwenden kann, stark reduzieren.
Eigenes kleines Heizkraftwerk
Heizen geschieht bei uns am Hauptsitz in Root komplett autonom und klimaneutral. Denn die Späne und der Holzstaub, der beim Zuschnitt entsteht, werden automatisch abgesaugt und in einem Silo gesammelt. Diese verbrennen wir und verwenden die Abwärme, um die Produktionshallen und die Büros zu heizen. Überschüssige Späne oder Späne, die im Sommer anfallen werden übrigens recycelt und wiederverwendet, zum Beispiel für Holzbriketts.
Seit 2010 arbeiten wir im Frontbereich mit der Laserkante, heute sind alle Fronten bei uns mit der Laserkante abgeschlossen. Durch den Laserstrahl verschmelzen Kante und Werkstück miteinander und werden zu einer fugenlosen, hygienischen Einheit. Ein klarer Vorteil ist die hohe Lebensdauer, da die Platte sehr wärme- und feuchtigkeitsbeständig ist. Mit der Lasertechnologie sparen wir ausserdem im Vergleich zur herkömmlichen Schmelztechnik:
- bis zu 36.911 kWh Strom pro Jahr
- Energieersparnis: mehr als 40 %
- Verringerung des CO2-Ausstosses: pro Jahr um bis zu 26 t
Weniger graue Energie
Schon heute sind Konsumentinnen und Konsumenten, die umweltbewusst einkaufen gut beraten, wenn Sie sich für eine Schweizer Küche entscheiden. Denn diese verursacht bekanntermassen durch die kurzen Transportwege weniger graue Energie, also die Energiemenge, die für Herstellung, Transport, Lagerung, Verkauf und Entsorgung eines Produktes benötigt wird. Wir setzen darüber hinaus, wann immer möglich, auf Schweizer Lieferanten oder solche aus dem grenznahen Ausland. Auch dies minimiert die graue Energie, die auch alle Vorprodukte bis zur Rohstoffgewinnung berücksichtigt und der Energieeinsatz aller angewandten Produktionsprozesse addiert.
In Zukunft klimaneutral
Dennoch gibt es viel Potenzial für Projekte in unserem Betrieb, die sich dem Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit widmen. Nicht zuletzt sind wir als sogenannter Grossverbraucher auch gesetzlich dazu verpflichtet, unseren Stromverbrauch jährlich um zwei Prozent zu reduzieren. Im Rahmen unserer geplanten Umbaumassnahmen sind noch viele weitere Massnahmen geplant. Dazu zählt der Wunsch, künftig mit Photovoltaik Strom zu produzieren und in ein paar Jahren sogar klimaneutral zu produzieren.
